Denn während ihrem dreitägigen Aufenthalt in Oberelsbach wurde ihnen ein buntgestreutes Programm geboten. Am Montag starteten die Viertklässler mit einer Dorfrallye, die sie als erste Gruppe in modernisierter Form mithilfe von einer App auf dem IPod ausprobieren durften. Weil nicht alle Schüler gleichzeitig auf Tour gehen konnten, wurde die Gruppe geteilt. Zeitgleich erfuhr der andere Teil der Klasse im Infozentrum „Haus der langen Rhön“ etwas über das Biosphärenreservat Rhön. Danach wurde natürlich getauscht, so dass alle das gleiche Programm hatten.
Anschließend sollten die Schüler einen Einblick in die Arbeit eines Schreiners erlangen. Hierfür liefen sie nach Unterelsbach, wo sie die Schreinerei Klemm besichtigten und auch selbst aktiv werden konnten. Eine weitere Betriebsbesichtigung folgte am nächsten Tag, als die Kinder die Bäckerei Lenhardt besuchten und ihnen dort die Backstube gezeigt, sowie die Herstellung einiger Köstlichkeiten erklärt wurden. Heutzutage gibt es in einer Bäckerei natürlich Maschinen, die einen Teil der Arbeit abnehmen. Im Gegensatz dazu konnten die Schüler aber auch erfahren, wie das Backen früher ausgesehen haben muss. Sie stellten nämlich anschließend in der Umweltbildungsstätte zusammen mit der Hauswirtschafterin Birgit Fischer selbst Brötchen und Fladenbrote her. Beim Teigkneten konnten alle Viertklässler ihre Kräfte unter Beweis stellen. Nach dem Formen der Brötchen und dem Ausrollen und Würzen der Fladen, wurde das Ganze für die Kinder gebacken. Diese waren ganz überrascht wie schnell das geht und vor allem wie lecker es schmeckt.
Frisch gestärkt ging es am Nachmittag in den Wald. Um dort hinzugelangen musste erst ein Stück gewandert werden. Zum Glück spielte das Wetter mit und die Kinder konnten sich über strahlenden Sonnenschein freuen. Im Wald selbst, durchliefen die Schüler in Kleingruppen eine Rallye. Sie mussten ihren Weg selbst mithilfe von Wegweisern finden, um von Station zu Station zu gelangen. Zu erledigen waren dort dann die verschiedensten Aufgaben, wie etwa das Bestimmen von Baumarten, das Erfühlen von Gegenständen oder die Zuordnung verschiedener Nistkästen zu ihren Bewohnern. Nachdem alle Gruppen das Ziel erreicht hatten kehrten sie etwas erschöpft und vor allem hungrig zum Haus zurück.
Doch nach der abendlichen Stärkung, konnten nochmal die letzten Energiereserven des Tages mobilisiert werden. So erfuhren die Schüler in einer kurzen Einheit Wissenswertes zum Thema Astronomie und erblickten auch selbst durch ein Teleskop den Nachthimmel, bis sie den Abend schließlich an einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen ließen.
