Umweltbildungsstätte Oberelsbach – Die Wildkatze galt lange in der Rhön als ausgestorben. Heutzutage gibt es sie hier, nachgewiesen durch verschiedene Methoden, wieder. Jedoch müssen diese stark gefährdeten Tiere geschützt werden. Woran man die Wildkatze erkennt, welche Eigenschaften und welche Bedrohungen sie hat, lernten 17 Kinder bei dem Ferienprogramm „Wildkatzenrallye“ kennen.

Angefangen mit dem „Lebensraumspiel“ begann die Rallye beim Schweinfurter Haus. Hierbei bekamen die Kinder Kärtchen mit verschiedenen Faktoren, die für die Wildkatze wichtig sind, wie z.B. einen strukturreichen Mischwald oder Mäuse. Die Kinder hielten sich dabei an einem zusammengebundenen Seil fest. Fielen Faktoren weg, mussten die Kinder dieses loslassen, bis das Seil ganz auf den Boden fällt. Dieses Spiel steht für das Netzwerk der Wildkatze: Fallen Faktoren weg, wird es schwieriger für sie, zu überleben.

Nach dem Spiel wurden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt und bekamen je Gruppe ein GPS-Gerät, mit dem sie zu den Stationen gelotst werden. Diese Stationen behandelten Themen wie Gefahren durch Straßenverkehr und Jäger, Bedingungen wie den oben genannten strukturreichen Mischwald und Totholz für die Aufzucht der Jungen, aber auch die Nachweismöglichkeit durch den Lockstock und das Aussehen der Wildkatze und damit die Unterscheidung zur Hauskatze. Zudem mussten die Kinder überlegen, wie man sich als Mensch am besten im Wald verhält, damit die Tiere nicht gestört werden.

Die Rallye endete beim Minigolfplatz in Oberelsbach, von wo die Kinder entweder nach Hause laufen konnten oder mit zur Umweltbildungsstätte gegangen sind, um dort abgeholt zu werden.

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