Umweltbildungsstätte Oberelsbach – Zu den regelmäßigen Veranstaltungen in der Umweltbildungsstätte Oberelsbach gehören die Fortbildungen "Bienen und Bionade", die gemeinsam mit dem HOBOS-Projekt der Uni Würzburg durchgeführt werden. Referent Florian Schimpf brachte den 12 Lehrkräften die Bienen, in direkter Begegnung und medial vermittelt, näher.

In diesem Jahr wurde der Besuch der Bienen auch in unmittelbarer Nachbarschaft zum Betriebsgelände der Bionade möglich, denn dort gibt es eigene Bionade-Bienenvölker. Nach der Werksführung übernahm Theo Flügel die Vorstellung "seiner" Bienen in verschiedenen Beuten: Seine selbstgebauten Zargen fassen alle üblichen Rähmchen-Maße, zusätzlich zeigte er eine "Topbar-Hive", die sich für einen unkomplizierten Einstieg in die Schulimkerei besonders eignet.

Am zweiten Tag wurde die Online-Plattform HOBOS (Honey Bee Online Studies), der Uni Würzburg vorgestellt und Einsatzmöglichkeiten im Unterricht demonstriert und diskutiert. An inzwischen drei Standorten bietet dieses Portal Einblicke ins Bienenvolk, die faszinierend und aufschlussreich sind. Für die Teilnehmer, die sich lieber mit praktischen Zugängen zum Thema Bienen beschäftigen, wurde zusätzlich angeboten, dass Wildbienenhaus an der Umweltbildungsstätte zu "renovieren" oder "Samenbomben" zu basteln, um die Verbreitung von Blütenpflanzen zu unterstützen.

Ganz zum Schluss stellte Florian Schimpf ein aktuelles Projekt der HOBOS-Arbeitsgruppe vor: Im Rahmen einer Dissertationsarbeit werden natürliche Baumhöhlen, die von Honigbienen bewohnt werden, untersucht, um Rückschlüsse auf eine möglichst wesensgemäße Bienenhaltung ziehen zu können. Dafür können bekannte Baumhöhlen, die auch nur zeitweise von Honigbienen bewohnt werden, online an das HOBOS-Team gemeldet werden: http://www.hobos.de/mit-hobos-forschen/projekte/beetrees/meldung-eines-natuerlich-nistenden-honigbienenvolkes/

 

 

 

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