Umweltbildungsstätte Oberelsbach wird Teil des bundesweiten Netzwerks BildungKlima-plus-56

Seit April 2022 ist die Umweltbildungsstätte Oberelsbach Teil des bundesweiten Netzwerks BildungKlima-plus-56, bei dem Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland sich gemeinsam für den Klimaschutz und für eine zukunftsfähige Gesellschaft einsetzen.

„Die Folgen des Klimawandels sind in der aktuellen Trockenperiode für alle spürbar und eine der größten Herausforderungen der Menschheit für die kommenden Jahre.

Ein aktiv werden in allen Bereichen ist notwendig, um seine Auswirkungen zu minimieren.“, erklärt Bernd Fischer, Geschäftsführer der Umweltbildungsstätte.

„Als Teil des Netzwerkes BildungKlima-plus-56 wollen wir uns noch mehr für den Klimaschutz einsetzen. Außerschulischen Bildungszentren komme jetzt eine besondere Bedeutung zu. Ich bin davon überzeugt, dass wir als Bildungseinrichtungen ein großes Potential haben, Klimaschutz in die Gesellschaft zu tragen.“ ergänzt Regina Derleth

Der erste Starterworkshop fand im April statt. Hier wurden gemeinsam mit Alexandra Prinz von der LBV Umweltstation Rothsee als Zentrums-Coach für die Region Süd konkrete Schritte in Richtung Klimaschutz besprochen. Auf dem Tagesprogramm stand u.a. die Überarbeitung der bestehenden pädagogischen Programme und die Optimierung des CO2-Fußbdrucks der Einrichtung.

Inzwischen sind erste Programme angepasst, so werden nötige Anpassungen an den Klimawandel beim Besuch auf dem Bauernhof besprochen, bei der Tour durch das Schwarze Moor die Potentiale von Mooren als CO2-Senken, aber auch die Veränderungen des Moores durch die Klimakrise erarbeitet. Aber auch in der konkreten Arbeit im Bereich der Übernachtung und Verpflegung der Gäste fanden weitere Anpassungen statt, um so die Optimierung des CO2-Fußabdrucks fortzuschreiben.

Mit dem Projekt BildungKlima-plus-56 wird das 2017 gegründete Bildungsnetzwerk für Klimaschutz um weitere 56 assoziierte BildungszentrenKlimaschutz erweitert. Dieses Netzwerk hat das Ziel, die Anzahl der Bildungsangebote zum Klimaschutz bundesweit zu erhöhen und qualitativ weiterzuentwickeln. Es sollen mehr Bildungsangebote und Fortbildungen zum Thema Klimaschutz an außerschulischen Lernorten angeboten werden, damit Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Treibhausgasemissionen senken. Zudem machen sich die BildungszentrenKlimaschutz auf den Weg zur Klimaneutralität und werden dabei unterstützt Vorbild beim Klimaschutz zu werden.

So soll ein Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung geleistet werden. Das Projekt wird im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.

Mehr Infos zum Projekt: https://16bildungszentrenklimaschutz.de/projekt/

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