Umweltbildungsstätte Oberelsbach – Von der Grundschule in eine weiterführende Schule zu kommen heißt auch, dass anfangs alles fremd scheint und dass man plötzlich mit neuen und möglicherweise noch unbekannten Mitschülern den Schulalltag bestreiten muss. Dann kommt es darauf an, sich kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und vor allem als ganze Klasse, in der man voraussichtlich bis zum Abschluss lernt, als Team zusammen zu wachsen. Das Team stand vergangene Woche für 130 Fünftklässler der Konrad-Adenauer-Schule aus Petersberg im Zentrum der Einheit „Mut und Team“, in der das Ziel ganz klar war: Als Klasse zusammenwachsen und ein gut funktionierendes Team bilden.

130 Schüler aus insgesamt fünf 5. Klassen erwartete die Umweltbildungsstätte in dieser Woche. Und die Einheit „Mut und Team“ war jeweils für jede dieser Klassen fest eingeplant. Der Ablauf dieser Einheit war grundlegend, jedoch mit kleinen Variationen und Planänderungen bei jeder Gruppe gleich.

Begonnen wurde mit einem Fangspiel, das dem klassischen „Katz und Maus“ ähnelt. Hierbei sollten die Schüler erst einmal in Bewegung kommen, um für die folgenden Aufgaben vorbereitet zu sein.

Bei diesen folgenden Aufgaben geht es nicht darum, dass Einer oder Eine gewinnt, sondern darum, die gestellte Aufgabe in der gesamten Klasse zu lösen, denn erst wenn jeder dabei ist, mithilft und am Ziel angekommen ist, gilt die Aufgabe als bestanden.

Eine erste Teamaufgabe bestand darin, sich in Kleingruppen auf eine am Boden ausgebreitete Decke zu stellen und diese dann umzudrehen, ohne dabei den Boden zu berühren. Wenn doch jemand den Boden berührt, beginnt die Aufgabe von vorne. Wichtig hierbei ist immer, eine Idee zu haben, zu kommunizieren und die Idee auch in die Tat umzusetzen.

Die nächste Aufgabe war die „Reise durchs Atoll“. Die Gruppe befindet sich auf einer Insel, die in einer Ecke der Turnhalle markiert wurde. Sie haben 20 Boote zur Verfügung und sollen gemeinsam 4 Runden durch das „Atoll“ reisen. Doch auf jeder Insel, also in den Ecken der Halle, sinkt eines der klapprigen Boote, die durch Hula-Hoop-Reifen dargestellt wurden. Es lag nun an der Gruppe, alle Schüler trotzdem trockenen Fußes ins Ziel zu bringen, was erforderte, dass mehrere Kinder in einem Boot gemeinsam reisen mussten. Am Ende konnten teilweise sogar bis zu sieben Schüler ein Boot besetzen und bestanden die Reise über das Meer ausnahmslos.

Eine größere Aufgabe stand den Schülern anschließend bevor. Die Aufgabe, die anfangs sehr einfach klingt und sich schnell als schwieriger herausstellt, besteht darin, mithilfe von Pappröhren eine Kugelbahn zwischen festgelegten Punkten zu bauen. Zwei Murmeln sollen dadurch, ohne zwischendurch auf den Boden zu fallen, oder etwas anderes zu berühren, als die Röhren selbst, ans Ziel befördert werden. Nach einigen Fehlversuchen und Besprechungen, gelang es den Klassen trotzdem, die Kugeln ins Ziel rollen zu lassen. Diese Aufgabe erforderte wieder das ganze Team; alleine eine solche Bahn zu bauen ist unmöglich.

Die letzte Aufgabe bestand schließlich darin, einen „Bach“ zu überqueren. Dafür wurden zwei Inseln in der Turnhalle aufgebaut und den Schülern standen zudem noch weitere Baumaterialien zu Verfügung. Auch diese Aufgabe war erst bestanden, wenn alle Schüler das gegenüberliegende, sichere Ufer erreicht haben, denn zum Balancieren zum Beispiel war es sehr hilfreich und wichtig, Hilfestellungen von seinen Mitschülern zu bekommen und auch die schweren Balken ließen sich nur schwer alleine wuchten. Auch hier kamen wieder alle Schüler gemeinsam und sicher auf die andere Seite des reißenden Flusses.

Insgesamt haben die Schüler bewiesen, dass sie durchaus im Team arbeiten können und haben gelernt, dass es viele Aufgaben gibt, die sich nur gemeinsam bezwingen lassen. Dies wird auch in den kommenden 6 Schuljahren, die ihnen zusammen bevorstehen hoffentlich immer in Erinnerung bleiben und ihnen helfen, die Schulzeit bis zum Abschluss erfolgreich zu meistern.

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