Die Berufsschüler verbrachten zwar nur einen vollständigen Tag und eine Nacht in der Umweltbildungsstätte, bekamen aber einiges zu sehen.
Erster Programmpunkt war die Holzernte mit dem Förster. Im Wald wurden die Jugendlichen in zwei Gruppen aufgeteilt und konnten dann jeweils dabei zuschauen wie eine Kiefer bzw. Eiche von einem Forstarbeiter gefällt wurde. Ihre Aufgabe war es dann einige Fakten über den jeweiligen Baum in Erfahrung zu bringen und die Ergebnisse anschließend der anderen Gruppe vorzustellen. Neben der Höhe und dem Volumen, stellten sie mit Hilfe des Försters außerdem die Güteklasse und den Holzwert der einzelnen Stücke des Baumes fest.
Den Schülern wurde außerdem auch erklärt, auf was man beim Fällen eines Baumes generell achten muss und warum der Stamm gerade so angeschnitten wird, wie sie es beobachten konnten.
Auch die Verwertung des Baumes kam zur Sprache. So lassen sich aus Teilen davon zum Beispiel nur Hackschnitzel oder Holzpellets herstellen, während ein anderer Teil zu Brettern verarbeitet werden kann, die dann beispielsweise am Bau oder für Möbel verwendet werden können.
Damit ging die Exkursion für die Berufsschüler auch weiter. Sie verfolgten einen weiteren Schritt der Reise des Holzes, indem sie nun die Schreinerei Klemm in Unterelsbach besuchten. Sie besichtigten die Räume des Betriebs und auch die verschiedenen Maschinen wurden ihnen erklärt und vorgeführt.
Doch die Auszubildenden, die alle aus dem Bereich Bautechnik kommen, durften sich auch selbst ausprobieren. An der Formatkreissäge oder dem Hobel konnten die praktisch veranlagten Jungs sich sichtlich erfreuen :)
